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Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv), der Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB) sowie der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB) haben einmal im Jahr gemeinsam den mit 7.500 Euro dotierten Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken („Helmut-Sontag-Preis“) verliehen. 

Der Preis wurde seit 1987 jährlich verliehen und zeichnete Journalist*innen bzw. Redaktionsteams aller Medien aus, die die gesellschaftliche und kulturpolitische Bedeutung von Bibliotheken, ihre neuen Aufgaben und Rollen sowie ihre Vermittlung von Bildung, Kultur und Wissenschaft anschaulich, differenziert und gut recherchiert vermitteln. Der Publizistenpreis geht auf eine Initiative des ehemaligen dbv-Vorsitzenden Helmut Sontag zurück, der den dbv von 1983 bis 1986 führte.

2024 wird die Vergabe des Publizistenpreises ausgesetzt, um die Zielsetzung und Ausrichtung des Preises zu überarbeiten und neu zu strukturieren.

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Zusammenfassung

Die Autor*innen des Radio Bremen-Regionalmagazins „buten un binnen“ Brit Bentzen, Anna Berkhout, Anna-Lena Borchert, Nina Cöster und Immo Maus haben am 26. Mai 2023 den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2023 erhalten. In der fünfteiligen Serie, die vom 14. - 18. März 2022 ausgestrahlt wurde, stellen die Autor*innen die verschiedenen Aufgaben und Funktionen von Bibliotheken vor und zeigen, wie Bibliotheken als Dritte Orte in die Stadtgesellschaft hineinwirken.

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    Preisträger*innen 2023
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    Jurybegründung

    In der Jurybegründung heißt es: Das Regionalmagazin „buten un binnen“ hat sich im März 2022 in einer sehr gut recherchierten fünfteiligen Serie dem Thema Bibliotheken in Bremen und Bremerhaven gewidmet. In einfühlsam erzählten Beiträgen sowie einem Studiogespräch geben die Autor*innen Einblicke in ganz unterschiedliche Facetten der Bibliotheksarbeit: von der wissenschaftlichen Bibliothek, über die Stadt- und Fahrbibliothek bis hin zur ehrenamtlich betriebenen Stadtteilbibliothek. Ausgehend von der Geschichte der Bremer Bibliotheken, zeigen die Autor*innen, wie breit Bibliotheken heute als Dritte Orte aufgestellt sind: Sie bieten Leseförderung und medienpädagogische Angebote an, sie engagieren sich für mehr ökologische Nachhaltigkeit beispielsweise durch Saatgutbibliotheken und sie sind wichtige konsumfreie Orte für die Stadtgesellschaft, in denen sich Menschen treffen und austauschen. Die Autor*innen lassen sowohl Nutzer*innen als auch Bibliotheksmitarbeitende zu Wort kommen und schaffen es so, ein aktuelles Bild vom Berufsfeld Bibliothek zu vermitteln. Das lokale Magazinformat macht das Thema Bibliotheken einem breiten Publikum auf niedrigschwellige Weise zugänglich und trägt dazu bei, ein aktuelles Bild von Bibliotheken und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung zu vermitteln.

    Die fünf Beiträge können hier angesehen werden.

    Preisträger

    buten un binnen ist das Informationsangebot von Radio Bremen – im Fernsehen und auch Online und im Radio. Die Redaktion bietet ihren Zuschauer*innen jeden Abend ein interessantes, hintergründiges und abwechslungsreiches Programm. Von montags bis freitags beleuchten die buten un binnen-Reporter*innen im Wochenserienformat regionale, relevante und polarisierende Themen aus unterschiedlichen Perspektiven.

    Preisverleihung

    Die Preisverleihung fand am 26. Mai 2023 im Rahmen der BiblioCon in Hannover statt. Die Laudatio wurde von Katrin Lück vom Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB) gehalten.

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      Eine Frau in grauem Hosenanzug steht vor einem Pult und hält eine Rede.
      Gruppenbild der Preisträger*innen mit den Vertreter*innen von dbv, VDB und BIB
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      Jury
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      • Marion Mattekat, Juryvorsitzende und Vorstandsmitglied des dbv
      • Marius Elfering, Publizistenpreisträger 2022
      • Katrin Lück, Vertreterin des BIB
      • Katrin Schuster, Referentin der Direktion der Münchner Stadtbibliothek
      • Konstanze Söllner, Stellvertretende Vorsitzende des VDB
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      Preisträger 2022
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      Marius Elfering
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      V.l.n.r.: Anke Berghaus-Sprengel, Vorsitzende VDB, Ute Engelkenmeier, Vorsitzende BIB, Marius Elfering, Publizistenpreisträger 2022, Volker Heller, Bundesvorsitzender dbv, Alexander Maier, Laudator. Foto: BID / Stefan Hoyer.
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      Der freie Journalist Marius Elfering erhält den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2022 für sein Hörfunk-Feature „Bibliotheken und Bildungschancen. Wie Zugang zu Wissen das Leben verändert“, das am 17.05.2021 auf Deutschlandfunk Kultur gesendet wurde. Am Beispiel der Stadtteilbibliothek Jena-Lobeda, die nach 44 Jahren im Jahr 2020 geschlossen werden sollte, illustriert Elfering die gesellschafts-, kultur- und bildungspolitische Bedeutung von Bibliotheken für die Stadt Jena-Lobeda, ihre Bewohner*innen und die Nutzer*innen der Bibliothek. Dieses Beispiel bettet er ein in eine umfassendere Frage: Was befördert Bildungschancen, was verhindert sie? Und welche Rolle spielen Bibliotheken für den Zugang zu Bildung und damit für die Bildungsbiografien insbesondere von Kindern und Jugendlichen?

      Begründung der Jury

      Marius Elfering zeigt in seinem sehr gut recherchierten und anschaulich erzählten Feature "Bibliotheken und Bildungschancen. Wie Zugang zu Wissen das Leben verändert‘" was Bibliotheken für die Menschen eines Stadtteils heute bedeuten: Ein Ort der Wissensvermittlung und der Informationsweitergabe; ein identitätsstiftender Ort der Begegnung, der allen Gesellschaftsschichten ermöglicht, sich Wissen anzueignen. Dabei macht er deutlich: Bibliotheken als Orte für alle überbrücken soziale Ungleichheiten und ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe. Neben Bibliotheksnutzer*innen lässt Elfering eine Soziologin, einen Kulturwissenschaftler, eine Bibliotheksleiterin und einen Sozialarbeiter zu Wort kommen und thematisiert damit die notwendige Verzahnung zwischen schulischer Bildung und außerschulischen Bildungsangeboten. Zugleich aber macht Marius Elfering auf eine ganz aktuelle kulturpolitische Situation aufmerksam: Obwohl Bibliotheken maßgeblich soziale und bildungspolitische Aufgaben übernehmen, stehen viele Öffentliche Bibliotheken aufgrund von kommunalen Einsparungen vor massiven Kürzungen. Umso wichtiger ist die Entscheidung der Stadt Jena, die Stadtteilbibliothek in Lobeda nicht zu schließen.

      Zur Person

      Marius Elfering wurde 1993 geboren, er lebt und arbeitet in Köln. Ausgebildet wurde er an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft e.V. Seit 2016 arbeitet er als freier Journalist für verschiedene überregionale Medien. Zu seinen Auftraggebern gehören unter anderem Die Zeit, der Deutschlandfunk und der Westdeutsche Rundfunk. Kern seiner Arbeit sind aufwendige Reportagen und Hörfunk-Features. Er ist ehemaliger Stipendiat der Rudolf-Augstein-Stiftung und war zweimal für den deutschen Reporterpreis in der Kategorie "Freier Reporter" nominiert.

      Jury 2022

      • Prof. Dr. Andreas Degkwitz (Juryvorsitzender), Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv)
      • Alexander Maier, Publizistenpreisträger 2021
      • Katrin Schuster, Referentin der Direktion der Stadtbibliothek München
      • Konstanze Söllner, Stellvertretende Vorsitzende des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB)
      • Dr. Dirk Wissen, Stellvertretender Vorsitzender des Berufsverband Bibliothek Information e.V. (BIB)
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      Bisherige Preisträger*innen
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      Preisträger 2021
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      Alexander Maier
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      Publizistenpreisverleihung 2021
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      Der Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken geht 2021 an den Journalisten Alexander Maier von der Eßlinger Zeitung, der die Stadtbücherei Esslingen über viele Jahre journalistisch begleitete. Ausgezeichnet wird seine umfassende Berichterstattung der Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei, die 2019 mit breiter Bürgerbeteiligung angestoßen wurde und nun umgesetzt werden soll. Die Jury prämiert eine ganz hervorragende lokaljournalistische Arbeit, die für Bibliotheken gerade in kleinen Kommunen von großer Bedeutung ist.

      Begründung der Jury

      In spannend geschriebenen und profund recherchierten Artikeln, Interviews und Kommentaren informiert Alexander Maier seine Leser*innen ganz unmittelbar über aktuelle Entwicklungen der Stadtbücherei Esslingen. Er berichtet von politischen Entscheidungen in Gemeinderatssitzungen und den daraus resultierenden Maßnahmen; er beleuchtet Chancen und Risiken sowohl eines Neubaus als auch der Sanierung des bestehenden Gebäudes; er gibt Einblicke in Bücherei-Konzeptionen und fasst die Wünsche der Bürger*innen an ihre künftige Bibliothek zusammen. Dabei lässt er zahlreiche Beteiligte wie Bibliotheksmitarbeiter*innen, Politiker*innen, Expert*innen sowie Bürger*innen zu Wort kommen, um deren Sicht auf die künftige Esslinger Stadtbücherei zu vermitteln.

      Mit seiner engagierten Berichterstattung gibt Alexander Maier einen umfassenden Einblick in demokratische Beteiligungsprozesse sowie politische Strukturen, die für viele Bibliotheken neben der inhaltlichen Ausgestaltung ihrer bibliothekarischen Arbeit wichtig sind – im Spagat zwischen Bedarfen der Bibliotheksnutzer*innen, verwaltungstechnischen Vorgaben und lokalpolitischen Zielen.

      Zur Person

      Alexander Maier ist Journalist aus Passion. Seit Schülertagen schreibt er für Zeitungen – während des Studiums der Germanistik und Geschichte war er in der Redaktion fast ebenso häufig anzutreffen wie im Hörsaal. Seit 1990 gehört er – mit einem Intermezzo beim Rundfunk - der Redaktion der Eßlinger Zeitung an. Kultur, Kommunalpolitik und Kino sind seine journalistischen Leidenschaften, die Arbeit der örtlichen Stadtbücherei beleuchtet er seit drei Jahrzehnten. Und genauso lang setzt er sich dafür ein, dass Esslingen eine größere Bibliothek bekommt.

      Artikelauswahl

      Bürgerbeteiligung zur Esslinger Bibliothek: Die Bücherei-Nutzer haben das Wort Eßlinger Zeitung vom 17.02.2021 Bibliothek soll ins Stadtwerke-Gebäude ziehen Eßlinger Zeitung vom 12.10.2020 Stadt setzt auf Design Thinking    Eßlinger Zeitung vom 21.09.2020 Eine Chance für kommunale Demokratie Eßlinger Zeitung vom 05.02.20219 Interview zur Stadtbücherei: Professorin Sylvia Greiffenhagen kritisiert Standortvergleich Eßlinger Zeitung vom 25.01.20219

      Preisverleihung

      Der Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2021 wurde am Donnerstag, den 17.06.2021 beim 109. Bibliothekartag in Bremen an Alexander Maier überreicht. Vertreter*inne des Berufsverbands Bibliothek Information e.V. (BIB), des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB) sowie des Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) übereichten die Auszeichnung und gratulierten dem Preisträger.

      Jury 2021

      • Prof. Dr. Andreas Degkwitz (Juryvorsitzender), Vorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv)
      • Alexander Flöth, ARTEFAKT Kulturkonzepte
      • Johannes Nichelmann, Publizistenpreisträger 2020
      • Konstanze Söllner,Vorsitzende des Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB)
      • Dr. Dirk Wissen, Stellv. Vorsitzender des Berufsverband Bibliothek Information e.V. (BIB)
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      Preisträger 2020
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      Johannes Nichelmann
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      Publizistenpreisträger 2020 Johannes Nichelmann
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      Begründung der Jury
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      Der freie Journalist Johannes Nichelmann wird ausgezeichnet für seine Reportage „Obdach Stadtbibliothek“, die in der Sendung Mikrokosmos des Deutschlandfunks erstmals am 01. Juni 2018 gesendet wurde. „Johannes Nichelmann möchte den Bibliotheken auf den Grund gehen: In seiner Reportage „Obdach Stadtbibliothek“ begibt er sich in den Alltag der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg und spricht mit ganz unterschiedlichen Besucher*innen und Mitarbeiter*innen. Da ist zum Beispiel Wolfgang, der seinen Job verloren hat und teilweise auf der Straße lebt. Oder Anneliese, die sich in der Bibliothek regelmäßig mit einer jungen Frau aus Afghanistan trifft und sie beim Deutschlernen unterstützt. Im anschließenden Gespräch diskutiert Nichelmann seine Eindrücke mit Simon Fregin, Jugendsozialarbeiter in der Stadtbibliothek am Mailänder Platz in Stuttgart, und Jonas Fansa von der Berliner Zentral- und Landesbibliothek, und fragt, wie sich Bibliotheken in Zeiten der Digitalisierung und gesellschaftlichen Veränderungen entwickeln.

      Für die Jury zeichnet sich Nichelmanns Arbeit insbesondere dadurch aus, dass er seinen Protagonist*innen sehr nahe kommt und Fragen stellt, die für Bibliotheken relevant sind, sich aber nicht allein auf Bibliotheken beziehen: Welche Bedeutung haben öffentliche Räume für eine Stadtgesellschaft und wie müssen diese gestaltet sein, damit sie für die Besucher*innen auch soziale Orte sein können. Durch die Mischung aus O-Tönen der Besucher*innen und Mitarbeiter*innen, dem Interviewgespräch sowie seiner eigenen Eindrücke vermittelt Johannes Nichelmann unterschiedliche Perspektiven der Arbeit und Herausforderungen von Bibliotheken und bietet ein einfühlsames Abbild der Stadtgesellschaft, in der Bibliotheken viel mehr als Orte für Bücher sind.“

      Zur Person

      Johannes Nichelmann, geboren 1989 in Berlin, studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2008 arbeitet er als freier Reporter, Autor und Moderator für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Zunächst für die rbb-Jugendwelle „Fritz“, später vor allem für Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur sowie zahlreiche ARD-Anstalten, ZDF und ARTE. Im Ullstein-Verlag erschien im September 2019 sein Sachbuch „Nachwendekinder – Die DDR, unsere Eltern und das große Schweigen".

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      Preisträgerin 2019
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      Susanne Brahms
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      Publizistenpreisträgerin Susanne Brahms
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      Begründung der Jury
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      „In dem Arte-Beitrag „Bücherjäger“ vom 17.10.2017 begleitet die freie Autorin Susanne Brahms den Benediktinermönch Columba Stewart aus Minnesota, USA, der seit über 30 Jahren durch die Krisenregionen der Welt reist. Er sucht alte Manuskripte, zum Beispiel im Irak, wo es ihm gelungen ist, eine uralte Klosterbibliothek digitalisieren zu lassen. Im Irak unterstützt er auch den Dominikanermönch Najeeb Michael, der seine Bibliothek bereits zweimal unter dramatischen Umständen vor dem Zugriff radikaler Islamisten gerettet hat. 

      Susanne Brahms zeigt mit ihrem Beitrag anschaulich und spannend, wie diese modernen Bücherjäger auch im 20. Jahrhundert Kulturgut retten. In der Vielvölkerstadt Sarajevo bestand beispielsweise eines der Kriegsziele in den 1990er Jahren darin, die Erinnerung an das Zusammenleben der Ethnien auszulöschen: Die Armee der bosnischen Serben schoss deshalb die Nationalbibliothek und das Orient-Institut in Brand. Susanne Brahms besuchte für ihren Film Mustafa Jahic, der damals Bibliothekar der letzten Handschriftensammlung Sarajevos war und 20.000 Manuskripte aus dem Mittelalter in Bananenkartons rettete, die er achtmal unter Lebensgefahr durch die eingekesselte Stadt trug. 

      Der Film „Bücherjäger“ ist eine behutsame Dokumentation über die historische Funktion von Bibliotheken, die heute, vor dem Hintergrund von Krieg und Zerstörung, kaum aktueller sein könnte: Das Wiederherstellen von Handschriften in mühevoller Kleinstarbeit und unter schwierigsten Bedingungen, die Digitalisierung und das Bewahren von kulturellem Erbe werden in dem Film sehr persönlich anhand der Figuren erzählt. Damit ist es Susanne Brahms nach Auffassung der Jury gelungen, einer breiten Fernsehöffentlichkeit die Bedeutung von Wissenszugänglichkeit und dem Bewahren von kulturellem Gedächtnis zu eröffnen.“

      Zur Person

      Susanne Brahms studierte nach ihrem Abitur 1984 Mittlere und Neuere Geschichte sowie Französisch und Politik in Göttingen und Freiburg. Im Anschluss an ihr Volontariat bei Radio Bremen 1989 folgte die freie Mitarbeit in der Nachrichtenredaktion des Senders. Seit 2000 erarbeitete sie diverse Dokumentationen für Radio Bremen, NDR, ARTE und die ARD und ist seit 2008 stellvertretende Abteilungsleiterin von buten un binnen. Freie Autorin und Redakteurin für Radio Bremen in der Abteilung Dokumentationen und Feature ist sie seit 2012. Für ihre Dokumentation "Bücherjäger" erhielt Brahms 2018 den Silver Plaque auf dem Chicago International Film Festival. Im selben Jahr wurde sie für die Dokumentation "Unsere Städte nach '45" für den Grimme-Preis nominiert. Susanne Brahms lebt und arbeitet in Bremen. 

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      Preisträgerin 2017
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      Hatice Akyün
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      Preisträgerin Hatice Akyün
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      Begründung der Jury
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      Hatice Akyün ist eine Autorin, die ihren Themen mit viel Emotionalität nachgeht. Sie hat ebenso wenig Angst vor einer kritischen Auseinandersetzung wie vor dem persönlichen Betroffensein. Der biografische Bezug spielt in ihren Kolumnen, Feuilletonbeiträgen und Romanen eine wichtige Rolle. Mit ihrem Feuilletonbeitrag „Der Bus, mit dem ich die Welt entdeckte“ (ZEIT Magazin, 14.07.2016) schrieb sie eine Liebeserklärung an Bibliotheken, nimmt die Verantwortlichen aber auch in die Pflicht. Hatice Akyün schöpft aber nicht nur aus ihren Erinnerungen. Sie fragt intensiver nach und recherchiert gründlich, vertraut dem autobiographischen Stoff, lässt ihn aber nicht einfach stehen. Und so kommt neben der wunderbar erzählten Geschichte vom Bücherbus auch die journalistische Recherche nicht zu kurz. Der Bücherbus hat Hatice Akyün erreicht, ebenso wie Bibliotheken täglich viele Menschen erreichen, die formale Bildungsangebote nur unter Schwierigkeiten wahrnehmen können. Hatice Akyün hat gezeigt, wie der Bücherbus und Bibliotheken das Leben von vielen Menschen verändern. Bildungsberichte mögen Stillstand bei der schulischen Bildung von Kindern aus sogenannten bildungsfernen Familien konstatieren - Bibliotheken bringen Bewegung, das zeigt die Preisträgerin des diesjährigen Publizistenpreises Hatice Akyün.“

      "Der Bus, mit dem ich die Welt entdeckte" (ZEITmagazin Nr. 30/2016 20. Juli 2016)

      Zur Person

      Hatice Akyün wird 1969 in Akpinar in Anatolien geboren. 1972 zieht sie mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie seither lebt. Als Journalistin beginnt sie bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Duisburg und arbeitet nach dem Volontariat als Gesellschaftsreporterin für das Magazin Max. Seit 2003 schreibt sie als freie Journalistin unter anderem für Spiegel, Emma, taz und den Tagesspiegel. Dort erscheint seit 2011 auch ihre wöchentliche Kolumne »Meine Heimat«. 2005 veröffentlicht Hatice Akyün ihr Buch »Einmal Hans mit scharfer Soße«, 2012 wird der Bestseller verfilmt. 2008 erscheint ihr zweites Buch »Ali zum Dessert«. Im September 2013 erscheint ihr drittes Buch „Ich küss dich, Kismet - Eine Deutsche am Bosporus“.

      2009 wird Hatice Akyün mit dem Toleranz- und Zivilcourage-Preis ihrer Heimatstadt Duisburg ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wird ihr Blog »Neulich in der Parallelwelt« für den Grimme Online Award nominiert. Für ihre Beiträge zur Debatte um Einwanderung und Integration und ihr Engagement für ein demokratisches Miteinander, erhält sie 2011 den Berliner Integrationspreis.

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      Preisträger 2016
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      Henning Bleyl
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      Preisverleihung des Publizistenpreises an Henning Bleyl
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      Begründung der Jury
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      Henning Bleyls Journalisten-Blick auf Bibliotheken ist ein ganz besonderer! Seine Artikel darüber sind überzeugend und durch eine klare Sprache und geduldige Recherche geprägt. Bleyl, der seit 2001 als Kulturredakteur von Bremen aus für die „tageszeitung“ schreibt, wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal mit den Publizistenpreis des Deutschen Bibliotheksverbandes ausgezeichnet. Das ist ungewöhnlich. Ebenso wie der Preisträger.     Seit Jahren profiliert sich Bleyl als sachkundiger Beobachter der Bibliothekslandschaft. Die lebendigen szenischen Beschreibungen, scharf beobachteten Details und treffenden Zitate rücken ein vermeintlich eher randständiges Thema in den Mittelpunkt und regen zur Reflexion über einen größeren kulturellen und historischen Zusammenhang an. Für den studierten Kulturwissenschaftler sind Bibliotheken unverzichtbare Orte der Orientierung und Kommunikation, gerade in Zeiten der digitalen Beschleunigung. Bleyl beschreibt Bibliotheken nicht als beschauliche Rückzugsorte eines antiquierten Bildungsideals, sondern als zentrale Brennpunkte des gesellschaftlichen Wandels. Die Jury freut sich, ihn dafür erneut auszeichnen zu dürfen."

      Hier schlummert etwas (taz Nord/Bremen) 31.01.2016

      Vom Kampf gegen Windmühlen (in: Forum Bibliothek und Information 08-09/2015, S. 552-554)

      Zur Person

      Henning Bleyl ist seit 2001 Kulturredakteur bei der „tageszeitung“ (taz nord) in Bremen. 1969 in Karlsruhe geboren, studierte er bis 1998 „Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis“ in Hildesheim, Siena/Italien und Granada/Spanien. Neben der gelegentlichen Mitarbeit in Magazinen wie Vier, mare, merian und menschen.das magazin sowie bei zeit.de ist der nebenamtliche ausgebildete Kirchenmusiker und Co-Autor mehrerer Buch-Publikationen als Moderator und Dozent tätig. 2005 wurde er mit dem Ersten Preis des Journalisten-Wettbewerbs der Freien Hansestadt Bremen ausgezeichnet.

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      Preisträger 2015
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      Hilmar Schmundt
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      Preisverleihung Publizistenpreis 2015 an Hilmar Schmundt
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      Begründug der Jury
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      In seinen Veröffentlichungen zeichnet Hilmar Schmundt ein zeitgemäßes Bild moderner Bibliotheken. Mit bibliotheksrelevanten Themen ist ihm eine herausragende und tiefe Auseinandersetzung gelungen. Mit seinen Beiträgen bleibt Schmundt am Ball und beschäftigt sich langanhaltend mit den von ihm verfolgten Themen. Seine mit hoher sprachlicher Qualität und großer Präzision verfassten Beiträge sind spannend zu lesen und hervorragend recherchiert. Zudem gelingt es Schmundt, seine Leser durch das offensive Einbeziehen eigener biografischer Erfahrungen bei der Erprobung neuer medialer Lese-Möglichkeiten zu eigenen Erkundungen zu ermuntern.

      Schmundt ist technik- und zugleich bibliotheksaffin; er zeigt, dass dies kein Gegensatz ist. Er zeichnet ein optimistisches Bild von der Zukunft, in dem den Bibliotheken, gerade in einer Zeit grundlegender Veränderungen durch die digitale Revolution, neue wichtige Aufgaben zukommen. Entscheidend für die Jury war gerade die thematische Relevanz der Veröffentlichungen von Hilmar Schmundt und die Nachhaltigkeit, mit der er seine Themen verfolgt. Hilmar Schmundt zeigt bei seinen Beiträgen zugleich große journalistische Unabhängigkeit wie Leidenschaft. Er scheut sich nicht, auch politisch kontroverse Themen wie beispielsweise das Urheberrecht oder die Nutzung von E-Books in öffentlichen Bibliotheken pointiert anzusprechen. Dabei nimmt er Stellung, argumentiert und plädiert für zukunftsweisende Veränderungen.

      Die Jury würdigt insgesamt eine ausgezeichnete journalistische Leistung, die mit viel Esprit verfasst und zugleich in zeitgemäßer Weise aufbereitet ist.

      Zur Person

      Hilmar Schmundt ist Redakteur bei Der Spiegel, lebt in Berlin und schreibt über Technik und Wissenschaft. Davor war er Redakteur bei konr@ad, Wochenpost, Stern und Zitty. Zusätzlich hat er unter anderem für Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Wired, Wochenzeitung, NZZ Folio, Fast Company, Tagesspiegel, Merkur und Alltag geschrieben.

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      Preisträger 2014
      Subtitel
      Henning Bleyl
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      Publizistenpresiträger Henning Bleyl 2014
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      Begründung der Jury
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      Über mehr als ein Jahr erstreckte sich die Folge von sechs Artikeln, mit denen der Bremer Journalist Henning Bleyl sich in der taz Nord mit der Lage von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Norddeutschland beschäftigte. Alleine das ist schon bemerkenswert: Ein meist als randgelegenes Thema der Kulturberichterstattung betrachteter Stoff wurde zu einem Dauerbrenner. Seit vielen Jahren beobachtet und kommentiert Henning Bleyl kritisch die Situation der Bibliotheken in Norddeutschland. Zusätzlich bot eine Pressereise des Deutschen Bibliotheksverbands erstes Material für diese tief recherchierte Arbeit, die durchaus den Charakter einer Grundlagenstudie annimmt. Von Etatkürzungen der Länder und der Kommunen über Kulturwandel und  Demographie bis hin zu Architekturfragen fehlt kaum ein derzeit wichtiges Thema der Bibliothekskultur. Geschrieben mit lockerer Ironie, direkter Ansprache der Leser, weiten Spannungsbögen und scharfen Pointen, sind die Texte voller Empathie für die Mitarbeiter und die Nutzer, aber auch von kritischer Distanz gegenüber den Bibliotheken als Institutionen geprägt.

      Zur Person

      Henning Bleyl ist seit 2001 Kulturredakteur bei der „tageszeitung“ (taz nord) in Bremen. 1969 in Karlsruhe geboren, studierte er bis 1998 „Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis“ in Hildesheim, Siena/Italien und Granada/Spanien. Neben der gelegentlichen Mitarbeit in Magazinen wie Vier, mare, merian und menschen.das magazin sowie bei zeit.de ist der nebenamtliche ausgebildete Kirchenmusiker und Co-Autor mehrerer Buch-Publikationen als Moderator und Dozent tätig. 2005 wurde er mit dem Ersten Preis des Journalisten-Wettbewerbs der Freien Hansestadt Bremen ausgezeichnet.

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      Preisträger 2013
      Subtitel
      Nikolaus Bernau
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      Zur Person
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      Nikolaus Bernau wurde 1964 in Bonn geboren, lebt seit 1969 in Berlin. Studierte an der Freien Universität und an der Technischen Universität Berlin Kunstwissenschaften, Klassische Archäologie und Ethnologie, dann an der TU Berlin und an der damaligen Hochschule der Künste Berlin Architektur. Dort 1996 Diplom. Schließt derzeit seine Dissertation über die Architektur- und Museumsgeschichte des Pergamonmuseums ab. War Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Graduiertenkolleg Bauforschung-Kunstwissenschaft-Denkmalpflege an der TU Berlin. 1995 Journalistenpreis des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz. Seit 2003 Mitglied des Landesdenkmalrats Berlin. Freier Redakteur der Berliner Zeitung für Architektur- und Ausstellungskritik, Stadtplanung, Design und Denkmalpflege. Freier Autor u.a. für Fachzeitschriften, Die Zeit, Frankfurter Rundschau, Das Parlament, Deutschlandradio SWR, RBB. Diverse Publikationen zur Museums- und Architekturgeschichte. 2. Vorsitzender der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V.. Vielfache Publikationen zur Architektur- und Museumsgeschichte, Lehrtätigkeit an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin und der Humboldt-Universität Berlin. 2011 Deutscher Denkmalschutzpreis Silberne Halbkugel des Nationalkomitees für Denkmalschutz.

       

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      Preisträger 2012
      Subtitel
      Philipp Jarke
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      Philipp Jarke
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      Zur Person
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      Philipp Jarke, geboren 1975 in Hamburg. Nach dem Abitur Studium an der Universität Hamburg: Geographie, Volkswirtschaft und Soziologie sowie einige Ausflüge in die Journalistik. Abschluss als Diplom-Geograph mit einer Arbeit über das Sicherheitsrisiko von Wasserknappheit im Einzugsgebiet des Nils. Während des Studiums freie Mitarbeit und Praktika bei verschiedenen Print- und Online-Medien (u.a. taz, AOL, Die Welt). Nach dem Studium drei Monate Praktikum in der Wissenschaftsredaktion des SPIEGEL. Seit 2004 freier Journalist mit diversen Veröffentlichungen in deutschen Printmedien (u.a. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Financial Times Deutschland, Süddeutsche Zeitung) und Autor (Buchveröffentlichung im Wartberg-Verlag). Von 2006 bis 2008 fester freier Reporter für die Nachrichtenagentur Reuters. 2008/2009 Spezialisierung auf Magazin- und Reportagegeschichten an der Zeitenspiegel-Reportageschule in Reutlingen. Berichtete parallel für die WirtschaftsWoche aus Großwallstadt, Schwäbisch Hall und Tamil Nadu. Lebt und arbeitet seit 2010 die meiste Zeit des Jahres in Lancaster (UK).

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      Preisträgerinnen 2011
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      Dr. Silke Behl und Dr. Lore Kleinert
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      Dr. Silke Behl
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      Dr. Lore Kleinert
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      Dr. Silke Behl und Dr. Lore Kleinert wurden für das Radio-Feature "Ein Abend für die Bibliothek", Radio Bremen, ausgezeichnet.

      Zur Person Dr. Silke Behl

      Dr. Silke Behl ist Redakteurin und Moderatorin bei Radio Bremen/Nordwestradio mit Schwerpunkt Literatur. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Hamburg und Kiel. Nach der Promotion arbeitete sie zunächst als freie Journalistin für NDR, WDR und DLF. Von 1986 bis 1991 lehrte Silke Behl deutsche Literatur an der ‚Universitas Indonesia’ in Jakarta. Seit ihrer Rückkehr aus Asien ist sie Kulturredakteurin bei Radio Bremen. Silke Behl hat das Literaturfestival ‚poetry on the road’ in Bremen mit aufgebaut; sie ist in den Vorständen des Bremer Literaturhauses sowie der internationalen Organisation ‚Poets of All Nations’ vertreten. Als Autorin veröffentlichte sie verschiedene Bücher bei Dumont und im Arche-Verlag.

      Zur Person Dr. Lore Kleinert

      Dr. Lore Kleinert ist Leiterin der Fachredaktion Kultur, Redakteurin und Moderatorin bei Radio Bremen/Nordwestradio. Sie studierte Geschichte, Politik-, Theaterwissenschaft und Psychologie in Bonn, Köln und Bremen. Ihre journalistische Laufbahn begann sie als Kulturreporterin für WDR und NDR, noch während sie als Dozentin an diversen Hochschulen lehrte und nach ihrer Promotion in historischen Forschungsprojekten arbeitete. 10 Jahre lang berichtete sie regelmäßig für die Feuilletons der TAZ und anderer Zeitungen. Bei Radio Bremen verantwortet sie eine Reihe von Magazinen und Sendungen, in denen das ganze Spektrum von Kultur und Wissenschaft zusammenkommt. Seit neun Jahren leitet Lore Kleinert die Fachredaktion Kultur bei Radio Bremen.

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      Preisträger 2010
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      Dr. Johan Schloemann
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      Dr. Johan Schloemann
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      Johan Schloemann, geb. 2.6.1971, studierte Klassische Philologie und Philosophie in Freiburg, Kopenhagen und Berlin; er wurde an der Berliner Humboldt-Universität mit einer Arbeit zur griechischen Rhetorik promoviert und war Visiting Fellow am Institute of Classical Studies der University of London; er arbeitete als Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in Berlin und als PR-Berater. Seit 2004 Redakteur für Sachbücher und Geisteswissenschaften im Feuilleton der "Süddeutschen Zeitung" in München.

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      Gemeinsam mit seinen Partnerverbänden BIB und VDB zeichnet der dbv mit diesem Preis Medienschaffende für ihre publizistische Arbeit zum Thema Bibliotheken aus.